Endlich war es soweit: Genau am Nikolaustag sind Krystoffer Dreps (hier im Bild) und Sebastian Büscher aus Oldenburg in der Klasse 3b zu Gast. Worum es geht? Ums Musik machen, und ums Zuhören, denn das ist das wichtigste bei der Improvisation. Improvisation ist, wenn man sich ganz spontan Musik ausdenkt. Das geht am besten, wenn man zu zweit ist, dann ist die Musik manchmal fast wie ein kleines Gespräch.
Krystoffer Dreps und Sebastian Büscher haben das nicht nur vorgemacht, sondern die Schülerinnen und Schüler durften auch selber ausprobieren. Das war gar nicht so einfach, die vielen Knöpfe und Regler zu bedienen. "Aber ihr müsst mir versprechen, dass ihr noch mehr auf Sebastian achtet", lautete die Aufgabe.
Anschließend konnten die Kinder noch ihre eigenen Sounds aufnehmen: Beat Boxing, knarzende Luftballons, eine Gitarre, die total verzerrt ist, nachgemachte Babygeräusche, ein "Kikeriki", eine elektronische Spieluhr von einem Pullover (ja, bald ist Weihnachten) und verschiedene Geräusche mit Stühlen und dem Bühnenpodest. Krystoffer Dreps hat sie dann in sein Gerät überspielt, "samplen" nennt man diesen Vorgang. Und so waren auf dem Gerät plötzlich die Geräusche der Klasse zu hören, die Krystoffer Dreps und Sebastian Büscher dann weiter verarbeitet und am Ende live zu einem Stück verarbeitet haben.
Das Projekt "Improvisation zu Gast im Klassenzimmer" wird an insgesamt 60 Schulen in Niedersachsen durch Musikland Niedersachsen realisiert und unter anderem durch das Niedersächsische Kultusministerium im Aktionsprogramm HAUPTSACHE:MUSIK gefördert.
